Die kleine aber leistungsfähige Verarbeitungsstation
Der Advant Controller 70 ist eine kleine aber leistungsfähige, vom Anwender konfigurierbare Verarbeitungsstation. Er kann entweder einzeln als autonome Verarbeitungsstation oder als Bestandteil eines Advant OCS Prozessleitsystems eingesetzt werden. Er kann mit unter Windows laufenden Überwachungsstationen kommunizieren und sowohl analoge als auch binäre Signale verarbeiten. Deshalb bietet sich der Advant Controller 70 als ideale Lösung für Ihre leittechnischen Aufgaben an, sei es zur Automatisierung einer einzelnen Maschine oder zum Einstieg in die anlagenweite Automatisierung. Advant Controller 70 kommunizieren untereinander und mit anderen Verarbeitungsstationen über den als standardisierte verdrillte Doppelleitung ausgeführten Advant Fieldbus 100. Der Advant Controller kann im Feldbereich in der Nähe von Sensoren und Aktoren installiert werden, um die Verkabelungskosten und so die Montagekosten insgesamt zu senken.
Er bietet folgende Vorteile:
• Flexibilität bei der Installation
• modularer Aufbau, der einen nahezu unbegrenzten, schrittweisen Ausbau ermöglicht
• günstiges Preis-/Leistungsverhältnis, das Einsparungen bei Hardware, Verkabelung, Installation und Wartung ermöglicht
• Zuverlässigkeit und Eigendiagnose, damit die Anlage viele Jahre störungsfrei läuft
• Offenheit durch Unterstützung des OPCStandards, der es möglich macht, Advant Controller 70 mit OPC-kompatibler Software Ihrer Wahl zu kombinieren. Der Advant Controller 70 hilft dem Anwender, seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern – und gelassen abzuwarten.
Advant Controller 70 – Kompakter und leistungsfähiger
Anpassbar an jede Anlage Der Advant Controller 70 ist modular aufgebaut und besteht aus passiven Geräteanschlusseinheiten, die nebeneinander auf DIN-Hutprofilschienen montiert sind. Diese Anschlusseinheiten verlängern den internen Modulbus schrittweise und stellen Schraubklemmen für den Anschluss aller ankommenden und abgehenden Prozesskabel bereit. Auf diese Geräteanschlusseinheiten werden die Prozess-E /A-Module aufgesteckt, die als Schnittstellen zur Außenwelt dienen. Für die Prozess-E/A-Module stehen zwei Arten von Geräteanschlusseinheiten zur Verfügung, nämlich eine kompakte Bauform für die senkrechte Montage der Module und eine erweiterte Bauform für die waagerechte Montage. Erstere ist platzsparend und erlaubt die größtmögliche Anzahl von E/A-Kanälen pro Hutprofilschiene, letztere stellt mehr Platz für die Verkabelung zur Verfügung. Die erweiterte Bauform verfügt über Sicherungen und Klemmen zur Stromversorgung von Feldgeräten, so dass in den meisten Fällen auf externe Rangierverteiler verzichtet werden kann. Kompakte und erweiterte Geräteanschlusseinheiten können innerhalb einer Station nebeneinander verwendet werden, d. h. sie können beliebig gemischt und an die Anforderungen jedes einzelnen Feldgerätes angepasst werden. Da die Anforderungen des Advant Controller 70 hinsichtlich Platzbedarf und Schutz gegen Umwelteinflüsse gering sind, stellt er eine kostengünstige Lösung für die dezentrale Vor-Ort-Installation dar.
Direkte Verbindungen zum Prozess
Binäre Prozess-E/A-Module verfügen typischerweise über 16 Kanäle, analoge Module über 8 Kanäle. Da ein Advant Controller 70 maximal 12 E/A-Module aufnehmen kann, ergibt das pro Station max. 192 binäre bzw. 96 analoge Signale oder irgendeine entsprechende Kombination dieser Signale. Mit einer zusätzlichen Modulbus-Erweiterung können insgesamt 24 E/A-Module untergebracht werden. Allerdings lassen sich an einen einzigen Advant Fieldbus 100 bis zu 80 Stationen anschließen, so daß ein aus mehreren Advant Controller 70 aufgebautes System mehrere Tausend E/A-Signale verarbeiten kannDie E/A-Module einer Station können alle auf einer oder verteilt auf mehreren Profilschienen montiert werden, wobei sie im letztgenannten Fall über steckbare Kabel miteinander verbunden werden. Durch diese unterschiedlichen Montagemöglichkeiten ist der Advant Controller 70 für den Einbau in eine breite Palette serienmäßiger Wandgehäuse und Schränke geeignet. Es stehen Ein- und Ausgabemodule für DC/ AC-Signalpegel und Geräte nach Industriestandard, einschließlich Widerstandstemperaturfühler und Thermoelemente, zur Verfügung. Deshalb können prozessnahe Geräte mit minimaler Signalaufbereitung an den Advant Controller 70 angeschlossen werden.
Grafische Programmerstellung und offene Kommunikation
Der Advant Controller 70 wird in der benutzerfreundlichen Programmiersprache AMPL programmiert. Diese Programmiersprache ist eine Funktionsbausteinspracheund für die Programmierung logischer Verknüpfungen, arithmetischer Funktionen und kontinuierlicher Regelungsaufgaben gleichermaßen gut geeignet. Das Anwenderprogramm kann in bis zu 31 Teilprogramme aufgeteilt werden, wobei die Ausführung jedes einzelnen Teilprogrammes hinsichtlich logischer Bedingungen, Zykluszeit und Priorität individuell gesteuert werden kEs ist nun einfacher als je zuvor, Advant Leitsysteme mit OPC-kompatibler Software Ihrer Wahl zu kombinieren, z. B. SattGraph 5000. Der Advant OPC Server, welcher auf Windows NT basiert, stellt mächtige, leicht anzuwendende Dienste zum Lesen, Schreiben und der Subskription von Daten zur Verfügung. Somit ist es einfach, eine große Vielfalt von Applikationen für die Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen zu implementieren. Der Advant OPC Server für Advant Fieldbus 100 kann neben anderen Konfigurations-Tools, die auf Windows NT basieren, existieren, z. B. AMPL Control Configuration. Die Anordnung bietet unter anderem Remote-Konfiguration und Fehlersuche für Knoten am Advant Fieldbus 100. Das bedeutet, Sie können von einem zentralen Punkt all Ihre Stationen im Leitsystem konfigurieren, in Betrieb nehmen und warten – mit einem Minimum an Aufwand.